Jesus und die Blume des Lebens

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In einer Welt in der immer wieder versucht wird, mit Kleinigkeiten Aufmerksamkeit zu erzielen ist der Informationsgehalt oft recht dünn. Umgekehrt finden sich immer wieder mal kleine Diamanten in den ganzen Aufmerksamkeitsblasen, die entdeckt werden wollen.

Da dieser Blog sich teilweise um die Blume des Lebens und deren Vorkommen weltweit dreht, kommen wir natürlich nicht an der aktuellen Debatte um den neuen Dokumentarfilm vom James Cameron herum.

Im Jahr 1980 wurde in Jerusalem eine Höhle entdeckt, die sogenannte Talpion Höhle. Innerhalb dieser Höhle wurden 10 Ossuarien gefunden, was im jüdischen Glauben einem Knochenkasten entspricht.
Einer von ihnen ging verloren, der Rest ist noch vorhanden. In der nun heftig diskutierten Dokumentation von James Cameron „Das Jesus-Grab“ wird die These aufgestellt, das es sich bei der Höhle und den Ossuarien um diejenigen handelt, in denen Jesus, Maria und Maria Magdalena bestattet wurden. Das Alter der Höhle liegt dementsprechend zwischen 540 v.u.Z. und 70 u.Z.

Warum wir hier nicht um diese Meldung herumkommen ist folgendes. In dem Artikel im Spiegel online zu Thema gibt es eine Bildergalerie mit verschiedenen Aufnahmen der Ossuarien. Auf einem davon finden wir ein altbekanntes Motiv.

Ein wenig bekannter Fakt um die Blume des Lebens ist, daß es zwei Darstellungen gibt. In einer Ausrichtung befindet sich in der Mitte eine senkrechte Achse, in der anderen ist diese waagerecht. Nach gängiger Meinung betrachtet man die mit der senkrechten Achse als die männliche Blume des Lebens und die mit der waagerechten als die weibliche. Da dieses Wissen aber eher unbekannt ist, gehe ich meist davon aus, daß eine Fundstelle, wo eine senkrechte und eine waagerechte Blume des Lebens auftreten, ein Hinweis ist, das diejenigen, die dieses Muster dort untergebracht haben, genau wußten, womit sie es zu tun hatten und was sie taten.

Ein Beispiel, daß schon regulär auf der Seite des Pythagoras-Institut ist, ist das Kloster auf Kreta. Dort ist die Kapelle wie ein Gehirn in zwei Teile geteilt, eine männliche und eine weibliche. Dementsprechend befindet sich auf jeder Hälfte eine andere Blume.

In unserem Fall bleibt noch etwas Platz zur Spekulation. Bei diesem Bild aus dem ehemaligen Nachrichtenmagazin (Ein Begriff geprägt durch die sehr systemnahe Berichterstattung um den 11. September ohne den leisesten Ansatz, den richtigen Fragen nachgehen zu wollen.) sehen wir links eine weibliche und rechts eine männliche Blume. Bei dem Bild, das diesem Artikel beigelegt ist, scheint es aber so zu sein, daß beide senkrecht sind. Mmmmh. Leider habe ich bisher nicht viel mehr im Netz finden können zu dieser einen Knochenkiste. Vielleicht findet ja einer der Leser noch etwas mehr dazu.

Interessant bleibt weiterhin noch, daß die Blume fast nie exakt senkrecht oder exakt waagerecht dargestellt wird, sondern immer leicht gekippt. So auch in Kreta. Warum? Ich weiß es (noch) nicht.

2 Gedanken zu „Jesus und die Blume des Lebens

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